Zahnfleischentzündung Medikamente
Eine Zahnfleischentzündung haben die meisten Menschen hin und wieder einmal. Wenn das Zahnfleisch beispielsweise durch eine neue Zahnbürste, Zahnseide oder einen Zahnstocher verletzt wird, können schädliche Bakterien eindringen. Das Zahnfleisch entzündet sich, schmerzt und blutet leicht. Die häufigste Ursache für eine Zahnfleischentzündung (medizinisch: Gingivitis) ist allerdings eine mangelnde Mundhygiene. Zu viele schädliche Keime im Mund greifen das Zahnfleisch an. Regelmäßiges Zähneputzen und antibakterielle Mundspülungen können helfen. (Siehe auch: Zahnfleischentzündung Hausmittel)
Zahnfleischentzündungen können durch Medikamente begünstigt werden. Dazu gehören Präparate, die den Speichelfluss hemmen, unter anderem Antidepressiva oder Erkältungsmittel. Im Beipackzettel steht oftmals „trockener Mund“ als Nebenwirkung.
Außerdem gibt es Medikamente, die ein starkes Wachstum des Zahnfleischs begünstigen. Dazu gehören zum Beispiel Phenytoin (gegen Epilepsie und Nervenschmerzen), Ciclosporin (ein Medikament zur Immunsuppression, beispielsweise nach Organtransplantationen) oder Nifedipin (gegen hohen Blutdruck oder Herzrhythmusstörungen). Kommt es zu Zahnfleisch-Wucherungen, können Zähne und Zahnzwischenräume nicht mehr so leicht gereinigt werden. Das Risiko einer Zahnfleischentzündung steigt.
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